Wie sie mich alle langweilen, mit ihrem psychotischem Geschwätz über die "freie Marktwirtschaft" und wie der "Markt alles regelt". Zu oft erweist sich dies als eine Straße, an deren Ende sich Abscheulichkeiten abspielen, die der Homo oeconomicus cretinus dann allzu gerne unter den Teppich kehrt.
Norwegen macht sich hier zu einem peinlichen Speichellecker der Japaner, die gegenwärtig bereit sind, horrende Preise für Güter zu zahlen, für die in ihrem eigenen Land kaum Nachfrage besteht. Insbesondere nicht bei jungen Leuten, die wirklich kein Interesse an Walfleisch haben.
Hier ist findet also ein Vorgang statt, der wirtschaftlich absolut keine Relevanz hat, jedoch auf Kosten der Wale vorangetrieben wird. Der moderne Mensch sollte keine Wale töten. Punkt. Dies ist eine human-philosophische Angelegenheit, die als ethischer Imperativ in dieselbe Kategorie fällt, wie unsere Bereitschaft darauf zu verzichten, nach einer gewonnenen Schlacht sämtliche Frauen im Ort zu vergewaltigen. Etwas, womit Japan ebenso stets seine Mühen hatte.
In einem Zeitalter, in dem wir als Zivilisation zwinged voranschreiten müssen, uns bessern müssen - in unseren Entscheidungen, in unseren Handlungen und in unserer Haltung, um zu überleben und unseren Nachkommen eine Zukunft zu bieten, die lebenswert ist --- in einer solchen Phase unserer Existenz hat dieser dümmliche Nonsense keinen Platz mehr. Und schon gar nicht, wenn hierbei die einzige Rechtfertigung darin besteht, die Spielräume des "freien Marktes" herauszubeschwören, als ob dies eine echte Bedeutung hätte.
Darum gibt es hier nicht einmal eine Diskussionsgrundlage. Nur ein: Fuck you, Norway!
https://www.geo.de/natur/tierwelt/fischerei-norwegen-startet-walfangsaison---und-tierschuetzer-protestieren-30452464.html
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